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Mit den richtigen Strategien können Sie auch bei Vollmond ruhig schlafen. Wichtig ist, Rituale zu etablieren, die für Sie funktionieren, und sich nicht unnötig stressen zu lassen. Denken Sie daran, dass der Vollmond auch eine Einladung sein kann, sich auf eine besondere Nacht einzulassen und innere Ruhe zu finden. Manchmal liegt gerade in diesen Herausforderungen eine Chance für Wachstum und neue Perspektiven.

Einführung

Viele Menschen klagen über schlechten Schlaf bei Vollmond. Doch woran liegt das eigentlich, und wie können wir besser damit umgehen? Hier sind wissenschaftliche Hintergründe, praktische Tipps und Beispiele, die Ihnen helfen können, auch in hellen Mondnächten erholsam zu schlafen.

Warum schlafen manche schlechter bei Vollmond?

  1. Evolutionäre Gründe: Unsere Vorfahren waren bei hellem Mondlicht wachsamer, da sie besser sichtbar für Raubtiere waren. Diese „uralte“ Wachsamkeit könnte noch in unserem Unterbewusstsein nachwirken.

    • Beispiel: Stellen Sie sich vor, Sie campen im Freien und spüren, wie hell das Mondlicht ist – Sie würden natürlich wachsamer sein, selbst ohne direkte Gefahren.
  2. Mondlicht: Auch wenn wir in modernen Häusern leben, kann das stärkere Licht in Vollmondnächten unseren Schlafrhythmus stören, besonders wenn Gardinen oder Rollläden nicht vollkommen abdunkeln.

    • Beispiel: Eine Studie zeigte, dass Menschen bei Vollmond weniger tief schlafen, auch wenn sie das Mondlicht nicht direkt wahrnehmen.
  3. Psychologische Einflüsse: Der Mythos um den Vollmond kann dazu führen, dass wir uns selbst suggerieren, schlechter zu schlafen.

    • Beispiel: Wenn man erwartet, schlecht zu schlafen, bemerkt man jede Kleinigkeit – ein Kreislauf, der den Schlaf weiter stört.

5 Tipps für besseren Schlaf bei Vollmond

  1. Abendrituale einführen: Entspannungstechniken wie die 3/1/4-Atmung helfen, den Geist zu beruhigen. Diese Methode kombiniert bewusstes Einatmen (3 Zählzeiten), eine kurze Pause (1 Zählzeit) und ein verlängertes Ausatmen (4 Zählzeiten). Sie beruhigt die Nerven und fördert das Einschlafen.

    • Beispiel: Lesen Sie ein Buch oder machen Sie ein kurzes Tagebuch, in dem Sie 3 positive Dinge des Tages notieren.
  2. Verdunkeln: Schaffen Sie eine mondfreie Zone mit Verdunkelungsvorhängen oder einer Schlafmaske. Selbst kleinste Lichtquellen können den Schlaf stören.

    • Beispiel: Investieren Sie in Verdunkelungsvorhänge oder verwenden Sie eine bequeme Schlafmaske – gerade auf Reisen kann das Wunder wirken.
  3. Technik reduzieren: Vermeiden Sie blaues Licht von Bildschirmen mindestens 30 Minuten vor dem Schlafen, da es die Melatoninproduktion hemmt. Stattdessen können Sie Entspannungsmusik oder ein Hörbuch nutzen.

    • Beispiel: Nutzen Sie eine „Nachtmodus“-Funktion auf Ihrem Handy oder lesen Sie abends lieber ein Buch.
  4. Aromatherapie: Nutzen Sie beruhigende Öle wie Lavendel für ein entspanntes Einschlafen. Lavendel hat eine nachgewiesene Wirkung auf die Beruhigung des Nervensystems.

    • Beispiel: Geben Sie ein paar Tropfen Lavendelöl auf Ihr Kopfkissen oder in einen Diffuser im Schlafzimmer.
  5. Akzeptanz: Nehmen Sie den Vollmond als natürliches Phänomen wahr. Falls der Schlaf sich verzögert, können Sie die Zeit für positive Gedanken oder kreative Ideen nutzen.

    • Beispiel: Schreiben Sie einen kurzen Brief an sich selbst oder planen Sie in Gedanken Ihren nächsten Urlaub – oft hilft es, die Energie des Vollmonds konstruktiv zu nutzen.

Weiter Infos und Quellen

Wissenschaftliche Studien:

  1. Cajochen et al. (2013):
    • Titel: Evidence that the Lunar Cycle Influences Human Sleep
    • Ergebnis: Diese Studie zeigte, dass Menschen während des Vollmonds durchschnittlich 20 Minuten weniger schlafen und die Tiefschlafphase reduziert sein kann.
    • Quelle: PubMed
    • EEG-Untersuchungen zur Lichtempfindlichkeit:
      • Forschung zeigt, dass selbst geringe Lichtintensitäten im Schlafzimmer die Produktion von Melatonin stören können.
      • Studienübersicht: National Sleep Foundation

    Artikel:

    1. Artikel: Schlafprobleme bei Vollmond? Tipps und Mythen
      Gerhard Krautloher, Heilpraktiker Psychothapie

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